26.09.2016


25.09.2015 Tag 15

Schweren Herzens packen wir unsere Siebensachen auf die Motorräder, da heute unser Weg zurück beginnt. Doch wir starten nicht, ohne eine Höhlenbesichtigung der besonderen Art vorzunehmen.



Der Eingang ist etwas eng



befindet sich unmittelbar vor dem "Hotel de Ville" etwa einen Meter über dem Boden.



und erinnert beim zufälligen Hinschauen an eine Mülleimer-Öffnung.



Wir hatten auch erwartet, im Inneren Abfälle zu finden, doch zu unserem Erstaunen scheinen die Besucher des Rathaus-Platzes in Aups umwelt- und naturfreundich zu sein und verwenden für die Entsorgung die dafür vorgesehen Behälter. An den drei Markttagen die wir hier erlebt haben, war es schon fast unheimlich, wie schnell das eben noch rege Treiben im Handumdrehen spurlos verschwunden war - wie von Geisterhand weggewischt - und das ganz ohne des sonst oft liegen gelassenen Unrats.


Nicht wie in den vergangenen Tagen der Boules-Platz sondern eine der für den legendären Lavendelanbau in der Provence bekannten Hochebenen ist die Kulisse für unser heutiges Frühstück. An einem Aussichtsplatz lassen wir uns nieder



und betrachten die Gegend.



Mispeln wachsen auf den ümliegenden Bäumen



und wir können uns nicht erinnern, in Deutschland schon einmal bewusst wahrgenommen zu haben, dass diese auch auf Nadelbäumen zu finden sind. Wir nehmen uns vor, das herauszufinden, wenn wir wieder in der Heimat sind.
Ein Stückchen unter uns sitzen Heuschrecken an Zweigen





und warten wohl, bis die Sonne sie genügend aufgewärmt hat. Ich hoffe, dass passier erst, wenn wir wieder aufgebrochen sind... ;-)

Der Weg führt uns bergab und wieder bergauf, durch Randgebiete der Alpen über den Col de l'Espinouse



und wir machen nur noch zwei etwa halbstündige Pausen, eine davon außerhalb der Ortschaften mit dieser Aussicht.





Dabei haben wir diesmal etliche Kilometer gebraucht, um ein Lokal zu finden, denn hier auf der Strecke zwischen Grenoble, Voiron, Saint Laurent-du-Pont und Chambéry ist die ansonsten so schöne französische Café- und Bistro-Kultur anscheinend nicht so verbreitet.

Als uns bewusst wird, dass wir uns auf den "Lac du Bourget" zubewegen, in dessen Ufer-Städtchen "Aix-les-Bains" wir schon einmal Station gemacht haben, buchen wir im selben Hotel "Residance Azur" ein Zimmer. Diese haben alle einen Balkon, den wir für Abendessen und Frühstück nutzen möchten. Trotz geschlossener Geschäfte am Sonntag, so wissen wir, ist ganz in Hotelnähe in einem Markt, der zu einer Tankstelle gehört, möglich, Proviant zu besorgen. So lassen wir es uns nach der langen Fahrt (320 km - ohne Autobahn und fast ausschließlich auf kleineren Straßen) am Abend so richtg gut gehen.







Tag 16